Wie nah ist der perfekte AI-Film? Gast: Jason Million, Prompt Engineer und Visual Designer

In dieser Episode von «AI und Gesellschaft – Wege in die neue Welt» der Schweizerischen Text Akademie diskutieren der Journalist Christoph Soltmannowski und der Visual Designer Jason Million über die rasanten Fortschritte im Bereich der Bewegtbildtechnologie und der Künstlichen Intelligenz. Sie sprechen darüber, wie Tools wie Sora, Kling und Stable Diffusion die Produktion von Bildern und Videos revolutionieren – und was das für die Zukunft des Filmemachens bedeutet.

Prompt Engineer und Visual Designer Jason Million, Gründer von deepimages.ai, betont die enormen Entwicklungen der letzten 18 Monate: «Die Zeit, in der man bei Bildern zwischen Realität und AI unterscheiden konnte, ist vorbei. Bei Videos stehen wir jetzt an diesem Punkt.»

Dank benutzerfreundlicher Plattformen wie Midjourney, Flux oder Runway wird hochwertige Medienproduktion auch für Laien zugänglich – und das zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten. «Filmemachen war immer teuer. KI ändert das fundamental», sagt Million, und ergänzt: «Darauf habe ich mein Leben lang gewartet.»

 

Doch bei aller Automatisierung bleibt die menschliche Kreativität entscheidend.

Ob es darum geht, komplexe Geschichten zu erzählen oder den „Uncanny Valley“-Effekt zu vermeiden – KI ist ein mächtiges Werkzeug, das menschlicher Kontrolle bedarf. Auch rechtliche Fragen, etwa zur Nutzung von Bildern oder Inhalten, werfen zudem neue Herausforderungen auf.

Fazit: Der perfekte AI-Film rückt näher, aber die Balance zwischen Technologie und kreativer Vision wird entscheidend sein.

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